Unterschied: Overnight Oats vs. Porridge

Unterschied: Overnight Oats vs. Porridge

Beide, Overnight Oats und Porridge sind beliebte Frühstücksgerichte, welche auf Haferflocken basieren. Doch gibt es eine Variante die „gesünder“ oder besser für uns ist? Wir bei BAOBABA haben uns das mal genauer angesehen, gehen in diesem Blogartikel näher darauf ein und evaluieren das Ganze für dich.

Haferflocken und ihre unterschiedliche Zubereitung

Der größte Unterschied der beiden Gerichte ist, dass man die Overnight Oats, wie es der Name schon sagt, am Tag davor zubereitet und am nächsten Tag dann kalt genießt. Der Porridge hingegen wird erst kurz vor dem Verzehr zubereitet und warm genossen. Ein Vorteil bei den Overnight Oats ist es, dass man in der Früh bloß in den Kühlschrank greifen muss, ohne lange zu kochen. Der Porridge hingegen beansprucht frisch gemacht fürs Frühstück schon etwas Zeit.

Verdaulichkeit

Um die Verdaulichkeit von Haferflocken zu optimieren, empfiehlt es sich, Overnight Oats zuzubereiten. Durch das Einweichen über Nacht quellen die Haferflocken auf, was den Gehalt an Phytinsäure reduziert. Das ist ein Stoff, der die Aufnahme von Nährstoffen behindern kann.

Nähstoffverfügbarkeit: Roh vs. gekocht

Durch das Kochen der Haferflocken könnten hitzeempfindliche Nährstoffe und auch Vitamine verloren gehen. Das ist bei den Overnight Oats nicht der Fall, da diese nicht gekocht, sondern nur eingekühlt werden. Das Gericht bringt in beiden Varianten genug Ballaststoffe mit, um dich lange satt zu halten.

Glykämischer Index (GI)

Dadurch dass die Overnight Oats nicht gekocht werden, haben sie einen niedrigeren GI als Porridge. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel etwas langsamer an als beim Porridge. Somit sind Overnight Oats auch besser für Menschen mit Blutzuckerproblemen wie z.B. Diabetiker geeignet. Der GI von Porridge bleibt jedoch in einem moderaten Bereich, da Haferflocken insgesamt komplexe Kohlehydrate enthalten, die nicht zu starken Blutzuckerspitzen führen.

Gekauft vs. selbst gemacht

Die meisten greifen gerne mal zu gekauften Fertigprodukten, jedoch sind diese durch beigesetzte Konservierungsstoffe, künstlichen Zucker und Geschmacksverstärker bei weitem ungesünder, wie wenn man die Haferflocken selbst zubereitet. Eine eigenständige Zubereitung beansprucht zwar in allen hier gegenübergestellten Varianten etwas mehr Zeit, jedoch kann man so die Inhaltsstoffe beeinflussen und z.B. durch Milchalternativen, Obst oder Marmelade die Süße des Frühstücks beeinflussen. Man weiß ganz genau, welche Produkte wie zubereitet wurden.

Eiweißquelle

Um wirklich langanhaltend satt gehalten zu werden, sollte man darauf achten, dass man eine gute Eiweißquelle in das Frühstück einbaut, egal ob in Overnight Oats oder Porridge. Hafer selbst hält durch seine Nährstoffe auch satt, jedoch kann das durch Zutaten wie zum Beispiel: Nüsse, Nussmus, Joghurt, sämtliche Samen usw. noch verstärkt werden. 

Topping Tipp

Achte darauf, dass du deine Overnight Oats oder deinen Porridge nicht zu einer ungesunden Kalorienbombe machst. Das kannst du verhindern indem du auf Süßungsmittel wie z.B. Ahornsirup, Honig, usw. verzichtest. Anstelle dieser Süßungsmittel könntest du auf Zimt oder Vanille zurückgreifen, um etwas mehr Geschmack in dein Frühstück zu bringen.

Was auch eine versteckte Kalorienbombe sein kann, vor allem wenn man zu viel davon nimmt, ist Trockenobst. Dieses enthält unnötigen Zucker, der im schlimmsten Fall das Gegenteil von langem Sättigungsgefühl bewirken kann. Greife hier lieber zu frischem Obst, dieses enthält natürlichen Zucker, weshalb du es sorglos als Topping verwenden kannst.

Unser Fazit

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass es durchaus kleine Unterschiede in der Zubereitung von Haferflocken gibt, jedoch sind beide Varianten – egal ob aus dem Kühlschrank oder vom Herd – reich an Ballaststoffen, Vitaminen und komplexen Kohlenhydraten.

Am Ende hängt deine Entscheidung davon ab, was du bevorzugst: Overnight Oats sind ideal für eine schnelle, kalte Mahlzeit voller Nährstoffe, während Porridge durch seine Wärme und cremige Textur überzeugt. Wichtig ist, beide Varianten selbst zuzubereiten, um Konservierungsstoffe und zusätzlichen Zucker zu vermeiden und die Kontrolle über alle Zutaten zu behalten.

Bild von azerbaijan_stockers on Freepik

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